EIN VERDIENTER SIEGER

Beim bestens organisierten Finaltag mussten die Gastgeber vor dem Endspiel aber noch schnell improvisieren, denn zum Ärger aller Beteiligten hatte der Dahlenburger SK seine Teilnahme kurzfristig abgesagt. Das kam weder bei der TSV noch den anderen Teams gut an. Anstelle der vorgesehenen Platzierungsspiele um die Ränge drei und fünf spielten der SV Zernien, der SV Elbufer und der SV Göhrde stattdessen ein Miniturnier. Im Modus Jeder-gegen-jeden über jeweils 30 Minuten hatte letztlich überraschend der SV Göhrde die Nase vorn. Weil der SVG mit 5:0 gegen den SV Elbufer gewonnen und der SV Zernien den SVE nur 3:0 besiegt hatte, reichte den Göhrdern ein 1:1 gegen den SVZ für Platz drei.

 

Im unerwartet einseitigen Endspiel bestimmten die Gastgeber gegen den MTV Himbergen vor allem den ersten Durchgang. Trotz mehrerer guter Chancen reichte es aber nur zu einem knappen 1:0 zur Halbzeit. Den Treffer erzielte der erneut stark aufspielende Noah-Felix Luther-Mosebach, nachdem er den Ball am MTV-Strafraum erobert hatte (21.). Nach dem Wechsel konnten die Gäste die Partie ein wenig ausgeglichener gestalten, kamen aber während der gesamten Partie nicht zu einem nennenswerten Abschluss.

 

Anders die TSV, die spielfreudig, lauf- und zweikampfstark agierte. Der eingewechselte Kay-Aaron Klokow (80.) aus dem Gewühl heraus sowie Kapitän Franke vom Punkt (87.) als stärkster Spieler des Finals sorgten mit ihren Treffern für den auch in dieser Höhe verdienten Erfolg. „Wir haben die Leistung vom Zernien-Spiel bestätigt. Besonders gut gefallen hat mir, dass wir nichts zugelassen haben. Allerdings hätten wir auch noch einige Tore mehr erzielen können. Trotzdem sind wir alle natürlich hochzufrieden mit diesem Turnier“, freute sich TSV-Trainer Ulf Schmidt über einen gelungenen Schlusspunkt unter eine ordentliche Vorbereitung.